... war gestern angesagt. Ich wollte meine frisch gesponnenen Fädchen Navajo zwirnen ... Größenwahn kann ich nur sagen ... es klappte nüscht. Eine Krake hätte ich sein müssen, um alles unter Kontrolle zu bekommen :-(
Nun gut ... bei meinem verzweifelten Versuch merkte ich aber schnell, dass Elli noch eine kleine Macke hat. Als ich zum Zwirnen das Schwungrad links rum laufen lassen wollte, kriegte ich bei jedem Dreh einen Schlag in den Fuß ... an rhythmisches Treten war nicht zu denken, an zwirnen dementsprechend auch nicht ... Chaos kann ich nur sagen :-(((. Die Achse hatte bei der Linksdrehung Spiel ... jedenfalls kam es mir so vor. Also meinen Hausholzwurm geholt und mein Leid geklagt, Elli wurde wieder auseinander genommen und Teile entschwanden in der Werkstatt. Nach viel Sucherei nach einer guten Idee und dem richtigen Material hatte Andreas tatsächlich Erfolg ... mit beidem ;-) Elli wurde wieder zusammen gebaut ... und siehe da, der Schlag war fast verschwunden *freu*
Was aber noch lange nicht hieß, dass ich jetzt in Ruhe zwirnen konnte ... weit gefehlt! Die Spule auf der LazyKate lief beim Ziehen nach, so dass sich unten immer wieder ein chaotisches Knäuel von Ringelschwänzchen bildete und ganz schnell nix mehr ging. So wurde wieder überlegt und heraus gekommen ist jetzt dies hier:
Eine Spulenbremse fürs Navajo-Zwirnen :-) Nicht übermäßig komfortabel, aber immerhin ... es funktioniert!!! Da ich gerne eine spulengebremste LazyKate haben möchte und die auch schon in Planung ist, brauche diese normal nicht und kann sie getrost alleinig fürs Navajo benutzen ...
Es lief nix mehr nach und ich konnte mich endlich auf meine zu wenig vorhandenen Arme konzentrieren. Naja, da muß ich noch viiiiiiiel üben, damit daraus irgendwann auch mal ein schönes Garn wird ... irgendwann kommt wieder der 'Klick' und dann kommt auch Navajo gezwirntes Garn ;-)
Riesiges Dankeschön an meinen Hausholzwurm für seine Geduld und die Umsetzung meiner kulligen Ideen :-)))
Einen tollen Dienstag für Euch alle :-)
.
5 Kommentare:
Hallo Salü,
diese "Bastelstunden" haben wenigstens den Vorteil, dass man sich dann irgendwann perfekt mit dem Teilchen auskennt. Immerhin!
Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß bei deinen Spinnversuchen.
Viele liebe Grüße
Toby
Huhuli ;),
Bastelstunden sind immer toll, wenn dann noch was tolles bei rum kommt *lach.
Navajozwirnen ist ganz einfach. Es ist nichts anderes als Finger(Hand-)häkeln. Du wirst das ganz schnell können und dann über die anfänglichen Schwierigkeiten lachen. ;)
lG Heike
Huhu, Navajozwirnen ist nicht trivial. Das habe ich ganz schön üben müssen und ich mache es immer noch nicht gerne.
Überaus wichtig ist: Laaaaaangsaaaaamer Fuß und schnelle Finger.
LG von Jule
Juhu, ich lese gerade den Kommentar von klengelchen, die mir kurz zuvor gekommen ist. Ich muß dabei grinsen. Es ist mal wieder erstaunlich, wie sehr sich die Geister bei solche Dingen unterscheiden. Der Eine macht es mit Links und der Andere (ich) ist am Fluchen.
LG von Jule
*kicher* Ich denke, ich reihe mich eher bei Jule ein ... fluchender Weise ;-) Ich kann gar nicht so langsam Treten, wie ich gerne möchte, damit kein Kabelsalat entsteht. Auf der anderen Seite hoffe ich eben, dass es bei Navajo ist, wie mit allem: Übung macht den Meister ... igendwann sollte der Knoten doch mal platzen :-)
Grüßles
SaLü
Kommentar veröffentlichen